I move me – Warum ich in Bewegung bin

Laufen, Schwimmen, Radfahren und alles sonst bedeutet so viel mehr, als Kalorien zu verbrennen oder Kilometer zu kloppen. Bewegung bedeutet Freiheit, Luft, Schweiß, Muskelkater, Freude, Schmerz, Anstrengung, Erleichterung – einfach alles!

Aber woher kommt meine Motivation? Oder ist es Disziplin und Ehrgeiz? Kann man das eine überhaupt vom anderen ausschließen? Immerhin geht es hier um körperliche Leistung. Wohlbemerkt freiwillig.

Ich laufe, weil ichs kann.

Ich laufe 5 Kilometer, 20 Minuten, 42 Kilometer oder 3 Stunden. Wenn der Motor läuft, dann läuft er einfach.

Ich schwimme, obwohl ich früher nie gedacht hätte, dass ich mich freiwillig nass mache, ohne duschen zu müssen.

Ich schwimme 1 Kilometer, 30 Minuten, 3 Kilometer oder fast zwei Stunden. Es ist immer wieder aufs Neue eine Herausforderung für mich.

Ich fahre Fahrrad, weil ich in keinem anderen Moment so schnell, so viel von der Welt entdecken kann.

Ich fahre 20 Kilometer, 1 Stunde, 91 Kilometer oder fast 5 Stunden und genieße die Freiheit.

Sich zu bewegen bedeutet nicht, höchste Leistung erbringen zu müssen. Keiner, der anfängt zu laufen, muss es Spitzenathleten gleichtun. Jeder setzt seine eigenen Maßstäbe. Jeder von uns ist zu bestimmten Leistungen im Stande. Die einen so, die anderen so. Das muss man lernen.

Es ist richtig und wichtig, sich selbst zu vertrauen und vom eigenen Können überzeugt zu sein.

Warum solltest du etwas nicht können?

Warum solltest du etwas nicht schaffen?

Vielleicht wirst du niemals so schnell oder beweglich sein, wie eine andere Person, aber das ist kein Grund, nicht mit etwas anzufangen.

Beginne! Trau dich! Habe Mut!

Daraus ergibt sich dein Ehrgeiz und deine Disziplin.

Jede Bewegung, die du aufs Neue schaffst, ist ein Fortschritt. Nur, wenn du nicht beginnst, bleibst du wirklich stehen.

Und denke daran: Der Anfang ist immer schwer. Niemand steht morgens auf und ist plötzlich Experte auf seinem Gebiet. Alles kommt – langsam, Schritt für Schritt. Gib dir, deinem Körper und deinem Geist Zeit, sich an die Herausforderung „Bewegung“ zu gewöhnen.

Jede Bewegung ist ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Wenn dein Kopf sagt: Das schaffe ich nicht! … Dann ist die Wahrscheinlichkeit auch ziemlich hoch, dass du es nicht schaffen wirst. Du kannst deinen Kopf dazu einsetzen, zu kämpfen. Nutze deine mentale Stärke, um auch körperlich stark zu werden.

Oder andersrum.

Wenn du körperlich fit bist, lerne dir selbst zu vertrauen, dass du etwas schaffen kannst. Glaube an dich! Du kannst das!

Das ist einer der Gründe, warum ich Sport mache.

Ich glaube an mich. Ich vertraue mir. Ich weiß, was ich kann.

Genauso kenne ich aber auch meine Schwächen.

Wo sind deine Schwächen? Von was weißt du, dass du es ganz sicher nicht kannst?

Überlege es dir und versuche es clever einzusetzen. Mache deine Schwäche zu einem Teil von dir. Lerne sie zu akzeptieren und mit ihr umzugehen. Gegen sich anzukämpfen macht dich nur schwach und verletzlich. In jeder Hinsicht.

Wie du jetzt vielleicht gemerkt hast, ist Bewegung – Sport, nicht einfach nur Sport. Es ist ein langer Prozess, der seine Zeit braucht, genau wie dein Körper und Geist seine Zeit braucht, sich an etwas zu gewöhnen. Nicht umsonst heißt es: Du wächst mit deinen Aufgaben.

Du wächst. Du wirst schneller, ausdauernder, beweglicher, flexibler, stärker.

Im Laufe der Zeit.IMG_20180501_135016_Bokeh.jpg

Nicht von heute auf morgen.

Am besten beginnst du heute.

Viel Erfolg 😊

 

Deine Thea ❤

2 Kommentare zu „I move me – Warum ich in Bewegung bin

  1. Lieben Dank für diesen Artikel. Du sprichst mir aus der Seele. Ich gehe laufen, Radfahren, skaten, weil ich es brauche. Es entspannt mich, ich bekomme den Kopf frei und habe wieder neue Energie. Mit 4 Kleinen und 2 großen Kindern ist das auch super wichtig. Sport ist mein Leben. Ich kann dich sooo gut verstehen 😀.

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  2. Liebe Thea, da geb ich dir Recht. Bewegung ist einfach was schönes und kann mit Leistungsgedanken verbunden sein…muss aber nicht. 🙂 Wird leider oft vergessen, sogar auch von mir, wenn ich z.B. mal wieder das laufen übe. Ich arbeite dran… Viele Grüße, Beate

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