Stockholm Marathon 2017

Als ich 2012 meinen ersten Marathon gelaufen bin, war es eher aus der Intention “neue Herausforderung gesucht”. Ich hatte einen Triathlon geschafft, Halbmarathon konnte ich ebenfalls laufen, was ergibt sich also als nächstes? Marathon!

Wie jedes Jahr – als Frankfurterin einfach eine Pflicht für mich – steht auch dieses Jahr der Frankfurt Marathon auf meiner to-do Liste. Mein fünfter Marathon sollte es werden. Doch dann kam die große Überraschung:

Ich bekam nun vor ca. drei Wochen die Nachricht, dass ich den Stockholm Marathon laufen darf, gemeinsam mit den ASICS FrontRunner Sweden.

Team ASICS FrontRunner Sweden mit internationalen ASICS FrontRunnern. Foto: Luca Mara
Team ASICS FrontRunner Sweden mit internationalen ASICS FrontRunnern. Foto: Luca Mara

In knapp zwei Wochen „Marathon-fit“ zu werden ist wohl eher etwas spät. Doch Training nach Plan oder Wissenschaft war sowieso noch nie mein Ding.

Die innere Einstellung machts. Kopfsache? Ich finde: ja!

Der festen Überzeugung: „Ich schaffe das“ und voller positiver Eindrücke in Stockholm sowie fröhlichen  Erlebnissen mit meinen schwedischen Teamkollegen, bin ich an den Start gegangen.

Es war ein absolut tolles Gefühl, sich als Team diesem Marathon zu nähern. Gemeinsam lachen – sich die Aufregung vor den 42,195 km nehmen. Gemeinsam auftanken – bei der Pasta-Party. Oder nach dem Marathon einfach in die strahlenden Gesichter zu blicken. Wir haben es geschafft!

Gemeinsam bei der Pasta-Party. Foto: Luca Mara
Gemeinsam bei der Pasta-Party. Foto: Luca Mara

Egal, ob jemand das Ziel erreicht hat oder nicht – jeder hat gekämpft, kann stolz auf sich sein und hatte das eine Ziel vor Augen: ankommen!

Zimtschnecken vor dem Marathon? Na klar!
Zimtschnecken vor dem Marathon? Na klar!

Dieser Marathon, mein Fünfter, ist ein ganz besonderer für mich. Ich habe mich noch nie so entspannt, gelassen und ausgeglichen gefühlt. Ich konnte ab Kilometer 33 nochmal so richtig Gas geben, war voller Kraft und unglaublich glücklich, mich so gut zu fühlen. All die jubelnden Menschen, die ASICS-Partybrücke, die „heja“ Zurufe der Zuschauer – die mich etwas an „Thea“ erinnern 🙂 , vielleicht hat mich das so gepusht – all das werde ich in Erinnerung behalten.

Am verrücktesten fand ich wohl die Salzgurken, die es als Streckenverpflegung gab. Mir war nicht ganz klar, was ich denn damit soll und habe lachend und schmunzelnd lieber zur gewohnten Banane gegriffen.

Auch die Organisation des Marathons war vorbildlich. Im Ziel gab es zum Beispiel direkt für jeden Finisher eine Trinkflasche mit Wasser und kleine Beutelchen mit Banane, Nüssen, Schokolade uvm. Nachhaltig, wie ich finde und gut durchdacht.

Wasserversorgung nach dem Marathon
Wasserversorgung nach dem Marathon

42,195 km, die besser hätten nicht laufen können.

Wer es nicht glaubt oder ausprobieren möchte: auf nach Stockholm! 🙂

 

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