[wer wir sind] März 2020

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[wer wir sind] ist stets eine gute Frage. In diesem Monat habe ich wieder drei inspirierende Persönlichkeiten für euch: Heiko hat sein Ziel fest im Blick und hat durch Sport 30 kg abgenommen. Karina ist nicht nur Notfallsanitäterin beim Deutschen Roten Kreuz, sonder engagiert sich noch viel mehr. Lies selbst … Mit Sebastian ist diesmal auch ein Profi-Athlet am Start, den meine Fragen ganz schön zum Nachdenken gebracht haben. [wer wir sind] – ein Projekt, um zu zeigen: Follower sind Menschen mit Geschichten.

Dieser Beitrag kann aufgrund der Nennung von Personen Werbung enthalten.


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[wer wir sind] Heiko

1. Wie heißt du?
Heiko Galmbacher (@galmbacher_running)

2. Wie alt bist du?

Ich bin 43 Jahre jung

3. Welche/n Beruf/e oder/und Tätigkeit/en übst du aus?

Gebietsverkaufsleiter Objektausbau

4. Wodurch wirst du täglich motiviert, deiner Tätigkeit/en verantwortungsbewusst nachzugehen?

Ich werde dadurch motiviert, dass ich jeden Tag mit unterschiedlichen Menschen zu tun habe und meine Aufgaben sehr abwechslungsreich sind. Zu sehen, wie aus einem Plan auf Papier dann ein fertiges Gebäude entsteht, ist ein tolles Gefühl.

Sportlich motiviert es mich, meine persönlichen Grenzen zu erfahren und diese auch zu überschreiten oder zu verschieben. Das Gefühl von Freiheit beim Laufen und die Bewegung in der Natur sind mein größter Antrieb, immer wieder über diese Grenzen zu gehen… 

5. Wo siehst du deine Verantwortung für/in der Gesellschaft?

Sportlich möchte ich meine Mitmenschen dazu motivieren, mehr auf ihre Gesundheit zu achten und sich zu bewegen. Jeder hat die Möglichkeit, im Alltag ein bisschen Sport einzubauen. Ich habe selbst durch Sport mehr als 30 kg abgenommen und weiß, dass es funktioniert. Aus diesem Grund stehe ich auch jedem immer mit einem offenen Ohr gegenüber und erzähle aus meiner Sicht, wie man Stück für Stück kleine Erfolge auf dem Weg zu seinem Ziel feiern kann. Oft fehlt das Bewusstsein, dass man jeden noch so hohen Berg immer Schritt für Schritt bezwingt. Und kleine Schritte fallen viel leichter, als mit einem Satz hinauf zu springen… 

Insgesamt sehe ich meine Verantwortung in der Gesellschaft darin, mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht nur zu reden. 

Ich versuche daher, auch alle Möglichkeiten zu nutzen, die mir zu Verfügung stehen. 

6. Was wünscht du dir für die Zukunft?

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass es endlich zu einem Umdenken in der Gesellschaft kommt. 

Themen wie Umweltschutz, friedliches Miteinander und Respekt vor allen Mitmenschen sollten endlich den Stellenwert haben, den sie verdienen. 

Ich wünsche mir, dass ich in allen Lebenssituationen die Kraft und Ausdauer habe, hier mit gutem Beispiel voran zu gehen. Auch meine Kinder sollen noch in einer Welt leben, die lebenswert ist. 

Aus diesem Grund werde ich am 11.07.2020 einen 24h-Spendenlauf gemeinsam mit zwei Freunden veranstalten, zu dem ich jeden sehr gerne einladen möchte. Es handelt sich dabei um einen Staffellauf mit Teams von je 10 Läufern, die sich abwechselnd die Strecke teilen. Infos hierzu gibt es ab Mitte Januar unter www.24h-hoffnungslauf.de

Es liegt an jedem Einzelnen, wie unsere Zukunft aussieht… Packen wir´s an!!!


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[wer wir sind] Karina
  1. Wie heißt du?

Karina (@rettungskeks)

2. Wie alt bist du?

30 Jahre jung

3. Welche/n Beruf/e oder/und Tätigkeit/en übst du aus?

Ich arbeite seit knapp 10 Jahren im Rettungsdienst beim Deutschen Roten Kreuz und bin dort als Notfallsanitäterin beschäftigt. Momentan mache ich die Weiterbildung zur Praxisanleiterin, sodass ich zukünftig neue Notfallsanitäter bei ihrer Ausbildung begleiten darf. Außerdem bin ich erste Hilfe Ausbilderin und habe es mir zur Aufgabe gemacht, die erste Hilfe spielerisch und kreativ zu vermitteln, sodass die Menschen die Angst davor verlieren.

4. Wodurch wirst du täglich motiviert, deiner Tätigkeit/en verantwortungsbewusst nachzugehen?

Meine Motivation erhalte ich jeden Tag von meinen Patienten und den Menschen, mit denen ich durch meine Arbeit zu tun habe. Ich identifiziere mich einfach damit. Wo ich privat eher der schüchterne und zurückhaltende Mensch bin, so bin ich auf der Arbeit das komplette Gegenteil. Das muss ich aber auch sein. Es gibt immer schwierige Situationen, schwierige Patienten oder Angehörige, Stress und immer wieder neue Herausforderungen. Da muss man einen klaren Kopf behalten und sich gerade als Frau auch oft  beweisen. Das macht einen stärker! Empathie ist meiner Meinung nach aber das aller wichtigste, denn wir begegnen Menschen meist in ausweglosen Situationen, in denen sie auf uns vertrauen müssen. Meine Motivation ist die Dankbarkeit, die ich dafür erhalte, auch einfach mal zu Zuhören, oder jemanden in einer schwierigen Situation zu unterstützen, ihm Schmerzen zu nehmen, für ihn da zu sein. Das gibt mir unglaublich viel!

5. Wo siehst du deine Verantwortung für/in der Gesellschaft?

Meine Verantwortung ist es Menschenleben zu retten! Und die anderen Menschen für das was wir tun zu sensibilisieren. Wir müssen den Menschen bewusster machen, dass das Gesundheitswesen nur mit den Menschen funktioniert, die es mit Leben füllen. Meine Verantwortung als erste Hilfe Ausbilderin liegt darin, den Menschen zu verdeutlichen, wie wichtig es ist zu handeln! Wie wichtig eine Rettungsgasse ist und ihnen klar zu machen, dass jeder einzelne von uns von Bedeutung ist. Ohne beherztes Eingreifen eines Ersthelfers, greifen die anderen Glieder der Kette nicht! Dann kommt kein Rettungswagen, weil ihn niemand ruft. Wir dürfen also nicht wegschauen, sondern müssen handeln… und ich finde, das kann man auf alle anderen Situationen im Leben übertragen.

6. Was wünscht du dir für die Zukunft?

Ich wünsche mir, dass die Menschen mehr Rücksicht aufeinander nehmen und mehr aufeinander achten. Dass sie  mehr Dankbarkeit zeigen und weniger Ignoranz. Außerdem sollten wir alle, und da nehme ich mich nicht aus, mehr Zeit schenken! Zum Beispiel den Menschen, die wir lieben.  Unseren Familien und Freunden.  Wir sollten alle unser Leben mehr wertschätzen und die Augenblicke genießen. Zeit ist das wertvollste auf der Welt und wir haben nicht unendlich viel davon. Das sollten wir uns immer wieder bewusst machen


  1. Wie heißt du?

Sebi (@sebastianmahr)

[wer wir sind] Sebastian

2. Wie alt bist du?

31

3. Welche/n Beruf/e oder/und Tätigkeit/en übst du aus?

Triathlonprofi und Trainer für Laufen/Triathlon/Schwimmen

4. Wodurch wirst du täglich motiviert, deiner Tätigkeit/en verantwortungsbewusst nachzugehen?

Als Sportler wurde mir vor ein paar Monaten bewusst, welchen hohen Stellenwert ein gesunder Körper und auch Geist haben. Dies habe ich lange nicht gesehen. Ich wollte mit Gewalt besser werden. Doch genau das ist es, was mich jetzt als Profi antreibt: Ich möchte in einem gesunden Rahmen meine Leistung pushen. Das am besten soweit ich kann, aber niemals mehr auf Kosten der Gesundheit. Warum? Sport ist ein Anker in meinem Leben, dem ich viel zu verdanken habe und der mich oft gerettet hat. Er ist Ventil, mein Lebensinhalt und mein bester Freund. Wenn ich Sport mache, bin ich bei mir und es geht mir gut.

Diese Aspekte möchte ich auch als Trainer leben: Es geht für mich um eine langfristig gesunde und vernünftige Entwicklung meiner Athleten. Ich möchte einen Teil dazu beitragen können, dass sie zu ihrem besten Selbst werden können. Meine Motivation ist es dabei, dass die Sportler ihre Ziele erreichen, sich verbessern, weiterentwickeln und lernen, vielleicht sogar über sich hinauswachsen, glücklich sind und am Ende auch noch viel dabei Spaß haben. Ich helfe und unterstütze gern.

5. Wo siehst du deine Verantwortung für/in der Gesellschaft?

Ich denke, dass es wichtig ist, in seinem eigenen Rahmen und Möglichkeiten zu „geben.“ Es müssen keine großen und öffentlichen Maßnahmen sein. Ich möchte zeigen, was Optionen sind z.B. ehrenamtliches Engagement in Vereinen. Oder die Möglichkeit Sport und soziale Verantwortung zu verbinden, wie es im Rahmen von z.B. run to help passiert. Jeder kann etwas tun, für sich und andere. Dazu möchte ich Leute animieren und motivieren. Und ich möchte geben was ich kann 🙂

6. Was wünscht du dir für die Zukunft?

Ich hoffe stark und wünsche mir, dass die Leute zukünftig viel mehr miteinander reden und auf ehrliche Art kommunizieren, welche Probleme/Herausforderungen/Ideen es gibt. Wichtig ist auch, dass man konstruktiv darüber debattieren und auch streiten kann, wie man diese zum Wohle aller bestmöglich löst und umsetzt. Es geht aber immer mit dem Gespräch und mit Ehrlichkeit los.


Das war [wer wir sind] für März 2020. Danke, dass du dir auch diesmal die Zeit zum Lesen genommen hast.

Deine Thea ❤

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