So berechnest du deine Vergütung als Influencer

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Heute erkläre ich dir, wie du eine Vergütung als Influencer richtig berechnest.

Du erstellst regelmäßig Inhalte auf Social Media Kanälen? Oder du arbeitest in einer Agentur im Influencer Marketing? Dann können folgende Punkte auch spannenden Aufschluss für dich geben.

Oftmals war ich verunsichert, wenn Kooperationsanfragen von Unternehmen oder Agenturen in meinem E-Mail Postfach eintrafen: Wie regiere ich richtig darauf und wie viel Geld kann ich eigentlich für einen Post oder eine Story verlangen?

Der Beitrag hier enthält exemplarisch Instagram-Beispiele. Aber sei dir – gerade in einer Agentur – bewusst, dass Influencer Marketing auf TikTok, twitch und YouTube ebenso boomt.

Also pass gut auf, wenn ich dir jetzt erkläre, welche Punkte du für dein Pricing beachten solltest.

Eine Übersicht der wichtigsten Fragen für eine Kooperationsverhandlung findest du hier:

  1. Wie viele Posts und wie viele Stories fragt die Agentur oder das Unternehmen bei dir an?
  2. Über welchen Zeitraum geht die Kooperation?
  3. Wie hoch ist dein zeitlicher Aufwand?
  4. Hast du ein festes Briefing bekommen oder bist du in deiner Erstellung komplett frei?
  5. Sollst du Links oder Rabattcodes einsetzen?
  6. Wie viel Vorlauf hast du zur Content Produktion?
  7. Ist es eine sehr spontane Anfrage?
  8. Ist Reisetätigkeit damit verbunden?
  9. Benötigst du Freelancer, z.B. zur Erstellung von Fotografie oder Videomaterial?
  10. Ist ein Buyout oder Nutzungsrechte des Materials gewünscht?

Und hier kommen meine Handlungsempfehlungen für das Influencer Pricing:

  1. Du kannst hier einen Mengenrabatt geben. Wichtig ist, dass ihr die Anzahl der Story-Frequenzen und Anzahl der Bilder pro Post (vgl. Karussell) vorher festlegt, sodass es zu keinen falschen Erwartungshaltungen kommt.
  2. Ähnlich wie bei Punkt 1.
  3. Beachte hier deinen Stundensatz und wäge gut ab, ob du zusätzlich zu den Kosten des Uploads auf deinem Kanal und dem Community Management noch Projektmanagement-Kosten berechnest. Je aufwändiger die Produktion, desto mehr Zeit und Abstimmungsprozesse wird es dich kosten. Auch zu beachten: Wie viele Korrekturschleifen wünschen sich Kunden?
  4. Kreativer Einsatz muss entlohnt werden und die Konzeption einer Kampagne zählt mit in deinen Endpreis.
  5. Hier kannst du ein Vergütungsmodell vorschlagen, welches dich an Abverkäufen durch deinen Content beteiligt. Hierfür braucht ihr dann entsprechend eine Tracking-Methode.
  6. Mehr Zeit bedeutet mehr Möglichkeiten zur Absprache. Zeitdruck für eine erste Zusammenarbeit ist in der Regel kein gutes Zeichen.
  7. Stelle deinen Servicegedanken bei spontanen Anfragen heraus. So sieht das Unternehmen dein Bemühen und kann dich dementsprechend vergüten.
  8. Wenn eine Reise mit der Erstellung des Contents verbunden ist, so kannst du die entstandenen Reisekosten mit einer Reisekostenabrechnung (beinhaltet alle Belege und Nachweise) an deine:n Kund:in weitergeben.
  9. Hast du zusätzliche Kosten zu deiner Reichweite, Impressionen, Klickzahlen, die du verkaufst und die du als Werbeplattform für ein Unternehmen bereitstellen musst, so kannst du diese weitergeben. So in etwa Fotograf:in, Videograf:in.
  10. Hinterfrage folgendes, wenn dein:e Kund:in das von dir erstellte Material nutzen möchte:
  • Nutzungsrecht ja/nein?
  • Wo liegt das Nutzungsgebiet?
  • Was ist der Nutzungszweck?
  • Was ist der Nutzungsumfang?
  • Wie lange ist die Nutzungsdauer?

Um endlich eine Auflösung zur Frage aus dem Beitrag:

zu geben: Nein, die Kooperation kam nicht zu Stande!

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