Was ist der Unterschied? Influencer und Content Creator im Check

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Ich bin Content Creator und keine Influencerin.

Was macht mich so sicher in dieser Annahme und worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Influencern und Content Creators?

Im folgenden Text gebe ich dir Beispiele aus der täglichen Arbeit eines Influencers und eines Content Creators. Du wirst zudem noch die unterschiedlichen Wirkungsweisen auf Social Media und namenhafte Beispiele erfahren.

Was ist ein Influencer?

Wenn wir den Begriff „Influencer“ übersetzen, bedeutet dies in etwa „etwas beeinflussen oder jemand, der etwas/jemanden beeinflusst“. Ich kann zum Beispiel im Bereich Leadership einen „influential Leadership Style“ wählen oder ich besitze in einem (Sport-)Team die Fähigkeit, andere zu motivieren und für gemeinsame Ziele zu begeistern.

Ein Influencer zu sein hat also keinesfalls ein negative Bedeutung.

Im Grunde geht es darum, eine Vision oder ein Ziel zu haben und andere dafür in einer ganz konkreten Art und Weise mitzureisen, Trends zu setzen und eine Community aufzubauen. Der Content der Influencer muss keine hohe Qualität und Maßstab an Kreativität mitbringen. In den meisten Fällen geht es darum, eine große Masse mit einfachen Botschaften zu erreichen.

Für die Brand ist die Zusammenarbeit mit Influencern sinnvoll, wenn sie

  • Eine klare Vorstellung der Kampagne haben
  • Eine große Reichweite erzielen wollen
  • Ein bestimmtes Zeitfenster für die Kampagne und deren Erfolg eingeplant haben
  • Auf schnelles Wachstum setzen (Quantität vor Qualität)
  • Bereits ein kreatives Konzept vorliegt
  • Ein entsprechend hohes Budget vorhanden ist.

Ein hohes Budget ist deshalb wichtig, da sich die Höhe der Vergütung nach Parametern wie Reichweite, Follower-Anzahl uvm. richtet.

Tipp: Achte bei deiner Zielsetzung immer darauf, dass dein Investment mit dem ROI übereinstimmt und lasst dir zur besseren Berechnung die Insights des Influencers der letzten 7, bzw. 14 oder 30 Tage zukommen.

Nun kommen wir zum nächsten Thema:

Was ist ein Content Creator?

Wie du schon durch die Übersetzung deuten kannst, geht es hier um das Erstellen von Inhalten „Content Creation“. Egal ob es um Storytelling – also informative Blogbeiträge oder innovative Captions, hochwertige Bildkomposition – über Fotos oder Canvas, oder letztlich angesagte Vidoclips – als Reel oder TikTok, geht: Content Creators bringen ihre persönliche Note und eigenen Ideen mit in die Konzepte ein.

Meistens haben Content Creators bestimmte Themen, die sie bediene und in denen sie die Spezialist:innen sind. Auf meinen Social Media Kanälen sind dies beispielsweise die Themen: Laufen, Triathlon und Hautpflege/Neurodermitis. Ich grenze mich klar von Themen ab, zu denen ich keinen Mehrwert liefern kann und achte nicht nur bei der Erstellung meines Contents auf Qualität, sondern auch in der Zusammenarbeit mit Brands. „Influencer Brands“ wirst du bei mir nicht finden, da meine Aufgabe als Content Creator darin besteht, die Bedürfnisse meiner Community genau zu kennen und ihnen den Mehrwert zu bieten, den sie gerade brauchen. Hinzu kommen meine technischen, strategischen, aber auch kreativen Skills, die ich bei Content Creation wunderbar einfließen lassen kann.

Für Brand ist die Zusammenarbeit mit Content Creators sinnvoll, wenn sie

Zusammenarbeit, Content Creator, Social Media, Instagram
  • Freiraum zur Gestaltung der Kampagne lassen
  • Eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit anstreben
  • Qualität schätzen
  • Eine ganz bestimmte Zielgruppe in Alter, Geschlecht und Interessen ansprechen möchten
  • Auf Wertigkeit setzen
  • Ihr Budget entsprechend kalkuliert haben

Du wunderst dich, dass ich auch hier das Budget anspreche?

Kein Problem. Es folgt eine kurze Erklärung. Nur weil Content Creators in der Regel weniger Follower oder Reichweite haben mögen, im Vergleich zu Influencern, ist die Arbeit nicht geringer zu Vergüten. Selbstverständlich gelten auch hier bestimmte Parameter, welche die Vergütung messbar machen, jedoch sollte hochwertige, langlebige und fokussierende Arbeit ebenfalls gut vergütet werden.

Zum Abschluss erhältst du noch konkrete Beispiele:

Wer ist Influencer und wer ist Content Creator?

Wenn du dich an de letzte Reality TV-Show erinnerst, stellst du ganz leicht fest, dass diese Personen zum Großteil nun Influencer sind. Sogenannte „Influencer Brands“ wie bspw. Oceans Apart, Pomelo oder Daniel Wellington (wer es noch kennt) werben nach ihren TV-Auftritten oft direkt für diese Produkte.

Die Personen haben durch die TV-Auftritte rasant eine große Community (viele Follower) aufgebaut und bieten dem Brand nun eine große Reichweite für Produktplatzierungen.

Content Creators hingehen müssen keine hunderttausende Follower haben. Hier stecken kreative Köpfe viel Liebe ins Detail und in hohe Qualität. Weniger Selbstdarstellen als vielmehr eine schöne Geschichte, spannendes Storytelling und immer wieder neue Ideen begeistern die Community, die sich hier auf eine ehrliche Meinung und Content passend zur Authentizität der Person verlassen kann.

Content Creators sind Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet und bedienen eine „Nische“ so gut, wie keine andere Person.

Wie immer gilt auch hier: Alles ist relativ und die Schnittmenge zwischen beiden Bezeichnungen ist definitiv vorhanden. Die Zuordnungen basieren auf Erfahrungswerten und Beobachtungen.

Wenn auch du kreative Konzepte für dein Brand suchst, kontaktiere mich einfach hier und wir tauschen uns in einem ersten Kennenlernen aus.

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